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Karneval
So, hier ein riesengroßes Karnevals-RP. (RP -> Roleplay) Dazu muss ich sagen, dass ich nicht die einzige Schriftstellerin war; die auch in dem Spiel auftauchende Morgiana hat die besseren Passagen geschrieben. Da nur zwei Leute an diesem RP gesessen haben, insgesamt aber 4 Personen vorkommen, haben wir beide (Morgiana und ich) teilweise 3 Personen spielen müssen. Das erklärt vielleicht auch Ramius plötzliche Schwankungen usw. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen. (Achtung, dafür sollte man etwas Zeit haben)

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Wenn man ganz genau hinhört, kann man ein leises Stöckeln wahrnehmen. Es scheint aus der Richtung einer großen Felsformation zu kommen und tatsächlich scheint sich dort ein Umriss zu nähern. Als er noch ein wenig näher kommt, kann man eine Gestalt erkennen, die so gar nicht in die Gegend passt. Und so scheint es auch ihr vorzukommen, denn die schmale Elfe schaut sich immerzu hektisch um, als ob ihr dieser Ort nicht behagen würde. Das weiße Kleid hebt sich deutlich von der Umgebung ab, sticht hervor wie ein schwarzes Schaf inmitten von weißen. Die blonden Haare sind kunstvoll hochgesteckt, gewiss hat man dort länger als ein paar Minuten dran gesessen. Ja, sogar ein silbernes Krönchen ziert die Frisur. Wenn man sich in die junge Elfe hineinversetzt, ist es offensichtlich, warum sie sich scheinbar nicht wohlfühlt. Und da, nun rafft sie endlich ihre Röcke, die vorher durch den Boden verschmutzt werden konnten, und zetert: "Dreckig ist es hier auch noch! Nicht einmal hinsetzen kann man sich! Wenn das Madame sehen würde... " Unschlüssig schaut sie sich um, dabei schwingen ihre langen, silbernen Ohrringe mit. Dann scheint sie sich entschlossen zu haben, bückt sich und zieht darauf bedacht, ihr Kleid nicht zu beschmutzen, vorsichtig ihre Schuhe aus. Nun steht sie also da, barfuß inmitten einer fremden Gegend. Auf dem unebenen Boden lässt es sich nun besser laufen, zumindest diese eine Erleichterung... Doch ihr bleibt immernoch die Angst, dass sie jemand sieht. Sie, Sonna, hier? Barfuß? Lachen würden die Leute über sie... Über ihre Familie, die so eine Tochter hervorgebracht haben. "Zieh sie wieder an!" schießt ihr durch den Kopf und endlich bückt sie sich erneut, um die weißen Schuhe wieder überzustreifen. Dann richtet sie sich wieder auf, schaut sich ängstlich um und traut sich nicht, einen der Felsen als Sitzplatz zu benutzen. Ihr Kleid könnte ja schmutzig werden.
Ein zierliches Barbiepüppchen tippelt auf kostbaren Stöckelschuhen und mit hochnäsig dreinguckenden Gesichtchen in diese gar unwirtliche Gegend. Das teure Kleid hält sie an einer Seite geziert gerafft, so dass es nur ja nicht den dreckigen Boden berührt und der Saum beschmutzt wird. In der rechten behandschuhten Hand hat sie einen Fächer, mit dem sie den furchtbaren Schwefelgeruch von sich fortzutreiben versucht, das Näschen angewidert gerümpft stöckelt sie eiligen Schrittes durch das dunkle Reich, mit schriller Stimme vor sich hinmurmelnd. "Wo ist dieses schreckliche Kind nur wieder hin? Immer muss sie ausbüxen und Schwierigkeiten machen. Als hätte Madame nicht genug Probleme! Und ich erst! Immer muss ich diesem Gör hinterherlaufen und mir meine Hände schmutzig machen! Nicht auszuhalten dieser Wildfang... Die Herrschaften hätten sie längst in eine Mädchenschule schicken sollen, wo man ihr Manieren beibringt und sie auf das Eheleben vorbereitet. Sie lassen ihr viel zu viele Freiheiten! Wenn ich nur die Erziehung in die Hand nehmen dürfte, aber so bin ich nur ein besseres Dienstmädchen! Es ist eine Katastrophe! Eine Ka-tas-tro-phe!" so schnauzt sie die Steine im Vorbeilaufen an, als hätten sie Schuld an der Unbezähmbarkeit des jungen Elfenpüppchens. Erschrocken quietscht die Wirtschafterin auf, als sie fast in eine Lavapfütze getreten wäre und macht einen Satz zur Seite, wobei sie sich den Lack ihrer Schühchen an einem Stein verkratzt. Wütend versetzt sie dem Stein einen Schlag mit dem Fächer, worauf ihr sofort der garstige Geruch in die bürgerliche Nase steigt. Erneut kreischt sie auf, diesmal vor Wut. Gefährlich ist es hier! Gefährlich!! Wo steckt nur dieses manierenlose Mädchen??... Aaaah! Sie stößt einen triumphierenden Schrei aus, als sie eben jenes freche Ding neben den Steinen stehen sieht, fast sieht es aus, als wollte sie sich setzen. Auf die schmutzigen Steine!! "Komm sofort her du ungezogenes Gör! Wie du aussiehst! Die Herrschaften werden sehr böse auf dich sein..."
Sonna scheint es auf einmal so, als ob sie jemanden zetern hören könnte. Sie runzelt ihre Stirn und lauscht angestrengt, um sicher sein zu können. Es hätte ja auch nur Einbildung sein können. Doch schon ziemlich bald ist sie sich sicher, dass sie sich nichts einbildet. Dort zetert tatsächlich jemand. Nicht irgendjemand. Die schrille, unerträgliche Stimme lässt keinen Zweifel zu; dort sucht sich gerade die unerträgliche Wirtschafterin ihrer Eltern einen Weg durch die unwirtliche Gegend. Gerade die. Diese Frau ist nun wirklich die Letzte, die Sonna sich hierhergewünscht hätte, kann sie sie doch nicht ausstehen. Und sie ist sich sicher, dass es nur auf Gegenseitigkeiten beruht. Ein wenig grinsen muss sie aber doch, als sie den Inhalt des Zeterns vernimmt. Ja, Morgiana war schon immer die feine Dame gewesen, die sich vor allem ekelt und zu leichten Übertreibungen neigt. Aber auch nur leicht. Eigentlich war die Wirtschafterin schon oft Ziel von Sonnas Streichen gewesen. Und gerade in diesem Moment schießt ihr eine neue Idee durch den Kopf, mit der sie Morgiana auf die Palme bringen könnte. Auch wenn sie schon ohne diese Idee vor Wut kocht. Artig lächelnd - denn man brachte ihr bei, dass ein Barbiepüppchen immerzu lächelt - macht sie also einen Schritt auf die Steine zu und will sich gerade setzen, als sie einen schrillen Schrei, der nur annähernd etwas mit einem Triumphschrei - was es wahrscheinlich darstellen sollte - zu tun hat, vernimmt. Danach erneut die  Stimme, die nun droht, sich zu überschlagen. Sonna runzelt kurz die Stirn. "Auf die schmutzigen Steine? Na gut." Sie sucht sich den schmutzigsten aller Steine aus, in dem Moment ist es ihr egal, ob sie ihr Kleid beschmutzt. Elegant lässt sie sich auf ihn niedergleiten und zupft ihre Röcke zurecht. Dann schaut sie zu der Wirtschafterin hoch und lächelt sie mit ihrem besten Barbiepüppchenlächeln an. "Ich frage mich, mit wem Ihr schimpft." Sie lässt ihren Blick umherschweifen. "Ich sehe hier niemanden außer uns beiden." Dann scheint sie kurz nachzudenken, bevor sie flötet "Oder solltet Ihr gar mich meinen? Aber aber, ich habe Eurem Befehl doch Folge geleistet. Ihr sagtet, ich sollte mich auf die schmutzigen Steine setzen. Ich habe lediglich das getan, was Euer Wille war. Warum also... " Sie legt ihren Kopf schief "Warum also regt Ihr Euch so auf?"
Die Mamsell erstarrt förmlich und ihre Augen treten fast aus ihren Höhlen, so schockiert ist sie über das, was sich vor ihren Blicken abspielt. Dieses garstige Mädchen wagt es doch tatsächlich ihren hochwohlgeborenen Hintern auf den dreckigsten aller Steine zu platzieren, als wäre dieser ein goldener Thron! Bestimmt tat sie dies nur, um ihr armes Kindermädchen zu verunglimpfen... Um sie in Schwierigkeiten zu bringen! Denn wer musste sich denn jedes Mal, wenn die Kleine Unsinn gemacht hatte, vor den Herrschaften verantworten und die dreckigen Kleider waschen und stärken? Das war doch sie! Mit weit ausholenden Schritten, die weiten Röcke noch höher ziehend, damit sie nur ja nicht am Boden schleifen, schreitet sie vorran, geradewegs auf das Mädchen zu, welches mit einem zuckersüßen Lächeln auf dem alten Stein trohnt. Dabei zetert sie unentwegt mit schriller Stimme vor sich hin und bedenkt das Barbieelfchen mit giftigen Blicken. Wenn Blicke töten könnten, sie wäre längst tot umgefallen. Nur gut, dass sie es nicht können, denn sonst wäre Sonna direkt in den widerlichsten Matsch gefallen und würde eine riesen Schweinerei verursachen. An den Flecken, die dann das schöne weiße Kleidchen verzieren würde, hätte die arme Wirtschafterin noch Ewigkeiten putzen müssen. Nicht einmal mit dem neuen schönen Waschmittel würden die wieder rausgehen! "Und ich hätte dann den Kummer mit dem Kleid, das deinen Eltern ein Vermögen gekostet hat! Immer muss ich dir hinterherlaufen und alles wieder geradebiegen!! Sag mal - schämst du dich eigentlich nich? SCHÄMST du dich nicht??" Mit einem - sehr überzeugenden - wutentbrannten Schrei reißt sie das Barbiedingens am Arm in die Höhe und macht sich sofort daran, mit der anderen Hand den Dreck aus ihren Rockschößen zu fächeln. Den Arm des Mädchens hält sie immer noch unbarmherzig umklammert, damit ihr der Fratz nur ja nicht mehr entwischt und womöglich noch bis zu Ramius rennt und denn kauzigen Alten in seinem Winterschlaf stört. Was für eine Kathastrophe, wenn sie sichs mit ihm verderben würden... Und das würden sie zweifellos, wenn das Balg einfach so durch sein heißgeliebtes Mausoleum laufen würde. Immerhin ist Ramius nicht irgendwer, Ramius ist ein wichtiger Gönner der Familie, ein Investor sozusagen und ein Geschäftspartner des geschätzten Monsieurs!
Sonna verzieht angeekelt das Gesicht, als das feine Barbiepüppchen anfängt, ihr den Dreck abzuklopfen. "Könntet ihr eventuell aufhören, mich zu... betatschen?" Ja, sie empfindet es nicht gerade als angenehm, wenn ihr jemand an den Kleidern rumfummelt. Sie dreht sich so gut es geht von ihrem Kindermädchen weg und schneidet eine Grimasse, bevor sie sich ihr wieder zuwendet und ihren Blick in die Augen der anderen bohrt. "Mir scheint, als ob Eure Handschuhe beschmutzt wären. Hättet Ihr die Güte, mich loszulassen? Denkt doch nur an die schrecklichen Flecken..." Grinsend betrachtet sie das puppenhafte Gesicht. "Sie würden selbst mit eurem neuen Wunderwaschmittel nicht gut rausgehen." Ihre Stimme wird nun barscher und sie richtet sich zu ihrer vollen Größe auf (soweit es in dem Klammergriff überhaupt geht). Ihre Autorität ausnutzend lässt sie die folgenden Worte auf der Zunge zergehen. "Madame würde es nicht gut finden, hätte mein Kleid Schmutzflecken." Sie kichert leise und schreit dann gespielt auf. Mit großen Augen starrt sie in die Haare der Wirtschafterin und zeigt mit der freien Hand verstört darauf. "Ihr habt dort... etwas..." Ihre Augen werden noch größer. "Dort... Dort SITZT etwas!" Einen Moment ist sie für den Schauspielunterricht dankbar, den sie vor ein paar Jahren noch erteilt bekommen hat, ist so aus ihr doch eine passable Schauspielerin geworden. Und ihr Kindermädchen war schon immer naiv genug gewesen, auf ihre Künste hereinzufallen. Nun beginnt es Sonna Spaß zu machen und sie schaut auf das Kleid der anderen. Sie schreit erneut auf und stottert "Dort... dort auch!" Ängstlich scheint sie zu zittern, als sie nun ihren Blick über die Barbieelfe gleiten lässt."Dort... Überall! Sie... sie wollen Euch holen" Beim den letzten Worten wird sie immer leiser, bis ihre Stimmer kaum mehr als nur noch ein Flüstern ist. Dann schaut sie weg, als ob sie den Anblick dieser Dinger nicht ertragen könnte. "Das schöne Kleid... Oh oh oh, Madame wird das gar nicht gutheißen! Hättet Ihr nicht mehr Acht auf Euch geben können? Tztztz, nun ist es schon so weit, dass ich mich um mein Kindermädchen kümmern muss..." So bedauert sie sich weiter und beschließt, diesen Vorfall Madame mitzuteilen.
Ungeachtet des Gezeters des Mädchens hält die Wirtschafterin deren Arm mit eisernem Griff umklammert und fährt fort, den Dreck aus dem schönen weißen Kleid zu krümeln. Selbst die Tatsache, dass ihre feinen Handschuhe darunter zu leiden haben, ist ihr mittlerweile egal. Sie würde bei den Herrschaften einfach neue beantragen. Nach 13 Jahren treuen Dienstes - was unter den gegeben Umständen nicht gerade ein Zuckerschlecken war - würden sie ihr schon mal einen kleinen Wunsch genehmigen... Vielleicht sollte sie aber auch gleich um Versetzung bitten! Sollte sich doch eine andere mit dem unerträglichen Fratz von einem Kind herumschlagen! "Genau!! Das werd ich machen udn dann wirst du schon sehen, wo du ohne dein altes Kindermädchen bleibst. Dann ist es nämlich vorbei mit deiner Kinderei. So ist das nämlich. Und dann... was? WAS sagst du da??" Vor Schreck lässt sie Fächer und Arm des Mädchens fallen und fängt an wie wild mit dem Armen zu fuchteln. "Wo? WO? Nimm es weg! Nimm es sofort weg!" ihre Stimme wird immer höher, droht fast sich zu überschlagen, als sie an fiese, schleimige und fette Blutegel denkt, die es sich auf ihrem schönen Kleid gemütlich machen, oder eine haarige eklige Spinne, die auf ihrer schönen Hochsteckfrisur trohnt. Voller Panik fängt sie an, immerzu kreischend, herumzuhopsen, so dass es bald aussieht, wie ein sehr skurriler Tanz. Schon spürt sie, wie sich etwas über ihren Kopf in Richtung Nacken bewegt und sich unter ihr Kleid zu schieben beginnt. In ihrem Ekel vergisst sie vollkommen, in welch einem Drecksloch sie sich befindet und wirft sich rücklings in den Schlamm, wirft sich dann wirr hin und her, um das Ding abzuschütteln oder wenigstens zu eliminieren. Was das für eine Schweinerei geben würde... Ein fetter und höchst abstoßender graubrauner Spinnenmatsch-Fleck direkt auf ihrem bezaubernden Rüschchenkragen...
Sonna unterdrückt gekonnt das Kichern und betastet erst einmal ihren Arm. Der harte Griff der Wirtschafterin würde blaue Flecken hervorrufen - ganz gewiss! Und gerade das vor dem Ball... Sie würde ihr eigens für diesen Ball angefertigtes Kleid nicht anziehen können und alles wäre ihr unfähiges Kindermädchen Schuld. Jawohl, genau so würde sie es den Herrschaften berichten und vielleicht hätte sie ja dann eine Chance, ein neues Kindermädchen zu bekommen. Wer würde schon so ein unfähiges Ding bei sich behalten wollen? Wenn es doch gerade erst den perfekten Auftritt bei dem Ball versaut hatte? Bei dem Gedanken lächelt sie, bevor sie sich wieder dem kreischenden Barbiedingens zuwendet und in das Kreischen mit einstimmt. "Oh nein! Euer Kleid! Waaaaaaaaaah - dort auch! Rettet Euch!" Mit Genugtuung betrachtet sie ihr Kindermädchen, dass sich auf dem Boden herumwirft, als fieberte es oder als hätte es einen Albtraum. Sie kreischt noch einmal "Die Flecken! Die FLECKEN!!!" und bückt sich dann, um den Fächer aufzuheben. Mit einem kurzen Blick zurück rafft sie ihre Röcke und macht sich auf den Weg zu einem Mausoleum - so sieht es für sie zumindest aus. Dabei denkt sie fortwährend an den Ball, auf dem man sie garantiert hübschen jungen Herren vorgestellt hätte. Nun wäre es überhaupt eine Frage, ob man sie zu dem Ball gehen lassen würde... Beinahe wäre sie gegen einen Felsen gelaufen, so beschäftigt ist sie mit dem Gedanken. Doch dann fängt sie sich und richtet ihren Blick wieder auf das Mausoleum. "Ob dort Ramius wohnt?" schießt ihr durch den Kopf. Irgendwann einmal hatte sie ein Gespräch zwischen zwei Küchenmädchen mitbekommen, in dem sie sich flüsternd über diesen Herren unterhalten hatten. In einem Reich voller Grauen sollte er wohnen - Ja, das würde passen. Eine Gänsehaut rieselt ihr über den Rücken, als sie auf einmal jemanden schreien hört. Aber bei genauerem Hinhören ist es doch nur - ihr Kindermädchen. Sie schüttelt verärgert den Kopf und stimmt eine lustige Melodie an, die ihr schon die ganze Zeit durch den Kopf schwirrt. So betritt sie das Mausoleum und hüpft fröhlich dadurch.
Plötzlich erstarrt die Mamsell und bleibt platt und regungslos wie ein Käfer, der auf den Rücken gefallen ist, mitten im Schlamm liegen. Man kann ihr förmlich ansehen, wie sich plötzlich ein Gedanke durch ihre Gehirnwindungen schleicht und schließlich wie ein knallroter Schriftzug auf ihrer Stirn geschrieben steht. "Sie hat mich... schon wieder... veräppelt." Langsam aber sicher färbt der Schriftzug auf ihr restliches Gesicht ab und sie wird krebsrot vor Wut. Veräppelt... Veräppelt! Schon wieder! Dieses kleine Miststück!! Einen Moment bleibt sie noch völlig bewegungslos liegen, bis ihr plötzlich wieder einfällt, wo sie sich befindet udn was gerade geschehen ist. Sie - eine Dame des gehobenen Bürgertums - wälzt sich wie ein Kleinkind schreiend am Boden. Ruckartig setzt sie sich auf, panisch nach allen Seiten spähend. Zum Glück ist niemand zu sehen, also hat sie vielleicht das Glück, unbeobachtet gewesen zu sein. Mal abgesehen von diesem Gör... Oh diese Schmach. Diese Schmach!! Mit einem Satz ist sie auf den Beinen und schon halbwegs in Richtung Mausoleum, um das Kind wieder einzufangen, als sie abrupt stehenbleibt und an sich herunterblickt... Ihr kostbares Kleid... Ihr allerbestes seidenes Kleid... RUINIERT!! Völlig ruiniert! Die einstmals weiße Farbe der Schärpe und des Unterrockes - matschbraun und fleckig. Der schöne schwarze Stoff zerrissen und schmutzig ohne Ende. Eine Katastrophe. Eine Ka-tas-tro-phe!! Ihre Lippen, die ohnehin schon zu einem schmalen Strich zusammengekniffen waren, fangen unkontrolliert an zu zittern. "Ruiniert! Mein bestes Kleid! Und alldem ist nur dieses schreckliche Kind schuld!!" Schnaufend und mit riesigen Schritten stöckelt sie weiter in Richtung des Mausoleums, die Hände zu Fäusten geballt, so dass die Knöchel schon weiß hervorstehen. Wenn das Mädchen jetzt auch noch Ramius stört, dann ist sie endgültig geliefert... Und da sieht sie schon die großen Flügeltüren, die weit offen stehen. Dabei weiß sie doch, wie sehr Ramius es hasst, wenn man die Türen offen stehen lässt. Mit wenigen Schritten ist sie die Treppe hinauf und macht leise das Tor hinter sich zu, bevor sie auf Zehenspitzen durch die düsteren Hallen tippelt, immer der Melodie nach, die dieses grausige Mädchen angestimmt hat.
Sonna  kichert wieder leise, als sie draußen die Wirtschafterin mal wieder herumkeifen hört. Sie scheint wohl herausgefunden zu haben, dass dort eigentlich gar nichts war... Dass sie sich mal wieder einen Spaß erlaubt hat. "Dass sie sich auch immer wieder veräppeln lässt" flüstert sie leise und betastet vorsichtig eine der Steinmauern. Uralt muss sie schon sein, älter als sie, älter als ihr Kindermädchen und sogar... sogar älter als die Herrschaften. Und DAS muss schon etwas heißen. Fröhlich stimmt sie wieder die Melodie an, allerdings versucht sie diesmal, eine tiefe Stimme nachzuahmen. Warum weiß sie auch nicht, vielleicht einfach nur aus Spaß. Zufrieden stellt sie fest, dass man es eventuell als Mann hätte durchgehen lassen. Dann lacht sie auf einmal laut los. "Ich spinne doch" flüstert sie leise und lauscht dem Echo ihres Lachens. Dann wandert sie weiter durch die Hallen, die Melodie immer lauter singend.
Ramius schlägt seine Augen auf. Dort ist etwas oder jemand, da ist er sich sicher. Allerdings kann er die Stimme nicht genau zuordnen, hat er sie doch noch nicht so oft gehört. Ruckartig setzt er sich auf und lauscht angestrengt. Da, auf einmal verändert sich die Stimme. Nun ist sie nicht mehr die eines Mädchens, mehr die eines... Mannes. Ein wenig komisch klingt sie schon. Aber was, wenn es ein Jüngling im Stimmbruch ist? Kopfschüttelnd steht er auf und schlurft zum Kleiderschrank. Doch auf einmal vernimmt er ein Klicken, als ob jemand das Tor hinter sich zumachen würde. "Brav." schmunzelt er und kramt seine Maske aus der Kommode hervor. Hier, im Reich der Schatten, hat ihn noch nie jemand ohne diese Maske gesehen. Nein, die Seelen denken sogar, es wäre sein Gesicht. "Und das ist auch gut so" flüstert er und lässt grinsend seine Finger über die Maske gleiten, bevor er sie sich aufsetzt und die Tür zu dem Mausoleum aufmacht. Er knallt sie zu, atmet einmal tief durch und findet sich in seine Rolle ein; in die des angsteinflößenden und umbarmherzigen Ramius.
Sonna hält auf einmal verstört inne, als sie das Schlagen einer Türe hört. Langsam erscheint ihr alles unheimlicher als eben... Und wo ist überhaupt der schwache Lichtschimmer geblieben? Deswegen hatte sie doch extra das Tor offen stehen lassen... Sie zuckt leicht zusammen, als sie ein Rascheln vernimmt, doch in dem Moment danach sieht sie nur eine Ratte davonhuschen. Ängstlich macht sie einen Schritt nach hinten, darum bemüht, keinen Laut von sich zu geben. Allerdings hat sie nicht bedacht, dass hinter ihr eine Statue steht, sodass sie sich ordentlich daran stößt. Leise quietscht sie auf und schlägt sich kurz darauf die Hand vor den Mund. Wo hat sie eigentlich den Fächer gelassen? Wenn er nun hier irgendwo herumliegt... Schnell verdrängt sie den Gedanken und entscheidet sich, davonzulaufen. Also macht sie wieder einen Schritt nach vorne und fängt dann an zu rennen, bis sie gegen eine herumstehende Rüstung läuft und diese scheppernd in sich zusammenfällt. Zusammen mit Sonna.
Die dreckverkleisterte Wirtschafterin schüttelt ungläubig und wütend den Kopf, als sie in der Ferne das törichte Mädchen immer lauter singen hört. Als wüsste sie nicht, in welche Gefahr sie sich begibt! "Dabei hab ich es ihr hunderttausendmal gesagt!" Entschlossen, dem ein sofortiges Ende zu setzen, rafft sie ihre schmutzstarrenden Röcke und verfällt in ein unziemliches Laufen... Gar nicht so einfach, wie sie feststellen muss... Wie lange ist sie schon nicht mehr gerannt? Das muss auf jeden Fall schon Ewigkeiten her sein. Immerhin ist sie eine feine Dame und nicht irgendein daher ~gelaufenes~ Bauernmädchen. Eine Dame des gehobenen Standes läuft nicht. Und rennen tut sie schon gleich dreimal nicht. Und nur dank diesem unmöglichen Ding muss sie nun ihre Prinzipien über den Haufen werfen und anfangen zu rennen. Zu RENNEN! "Das wirst du mir büßen... Das wirst du mir büßen, so wahr ich hier stehe!!" oder besser... so wahr sie hier läuft, aber das muss ja schließlich nicht jeder wissen. Nein, diese Schmach muss wirklich nicht jeder erfahren. Niemand am besten... Ja, das wäre wohl das Beste. Wenn nur ja niemand erfährt, wie sie sich hier zum Affen macht. Und nun fängt dieses verzogene Kind auch noch an, eine tiefe Männerstimme zu imitieren, als wäre ihr lautes Gegröhle nicht schon peinlich genug! Wie ein betrunkener Matrose hört sie sich an. Und jeder weiß doch, das Matrosen lästerliche Mannsbilder sind, von denen man sich so fern wie nur möglich hält. Aber dieses... dieses Kind! Mit vor Wut verzerrten Gesicht rennt sie weiter und knickt dabei alle fünf Schritte um, da solch hohe Schuhe weiß Gott nicht fürs Laufen gemacht sind. Laufen war definitiv nicht im Sinne des Stöckelschuheerfinders. Laufen gehört sich überhaupt verboten. Niemand sollte ungestraft laufen dürfen. Oder gar rennen. Furchtbar. "Furchtbar! Verboten gehört sich das ! Genau..." Aber erst, nachdem sie das Mädchen eingefangen hatte. Danach sollte man es verbieten. Genau. Plötzlich zuckt die Mamsell zusammen, fällt fast über ihre eigenen Beine und wird aus ihren Gedanken gerissen, als ein ohrenbetäubender Krach dem Gedudel der Göre ein Ende macht. In was ist sie nur jetzt wieder hineingerannt? Denn mit Sicherheit ist sie gerannt! Teufelswerk!
Das laute Scheppern stört Ramius nicht weiter. Eigentlich. Aber um sein Gesicht als Herrscher der Unterwelt zu bewahren, muss er dich darum kümmern. Und der Verantwortliche wird dafür büßen müssen. Sofort. Unaufwendbar. Also beschleunigt er seine Schritte und kümmert sich nun gar nicht mehr darum, leise zu sein. Dieser Störenfried soll ruhig hören, dass er kommt. Und am Besten soller vor Angst zittern. Vor ihm, dem Herrscher. Es ist für ihn nun nicht mehr schwer, die Stelle zu finden, an der er den Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen könnte. Es gibt nämlich nur einen einzigen Ort in diesem Mausoleum, an dem Rüstungen von Helden längst vergangener Zeiten stehen... Unnütze Dinger, die er eigentlich schon immer abschaffen wollte. Aber irgendwie hatte er es ja doch nie gemacht. Also findet er es nicht wirklich schade, dass eine dieser Rüstungen jetzt vermutlich zu Bruch gegangen ist... Nur noch ein paar Schritte, dann ist er an der Stelle angekommen und sieht ein junges Barbieelfchen dort auf dem Boden liegen. Richtig bezaubernd sieht sie in ihrem Kleid aus... Doch er räuspert sich kurz und erinnert sich daran, dass er wütend sein muss. Mit dunkler, grollender Stimme poltert er also los. "Was ist denn HIER los?" Dabei hofft er, dass man das leise Wackeln in seiner Stimme nicht bemerken konnte. "Wer wagt es, in mein Reich einzudringen?" Er lässt seinen Blick durch die Halle schweifen und sieht ein Monster um die Ecke stolpern. Oder... bei näherem Hinsehen ist es doch nur eine weitere Barbiepuppe, deren Kleid allerdings nur von Dreck starrt. Triumphierend baut er sich vor ihr auf und stößt ein "AHA!" aus.
Sonna nimmt nur noch das Scheppern wahr, dann wird es schwarz um sie. Dass Ramius mittlerweile bei ihr angekommen ist, kriegt sie gar nicht mehr mit, genauso wenig wie die Ankunft ihres Kindermädchens. Viel mehr scheint sie sich in einem Tunnel zu befinden... Mit bunt leuchtenden Farben ist er angemalt und an seinem Ende taucht auf einmal die Wirtschafterin auf. "Hallo Sonna!" sagt sie mit einer zuckersüßen Stimme. "Es tut mir Leid, dass ich immer so fies zu dir bin..." Sachte scheint sie zu lächeln, bevor sie sich verschwörerisch vorbeugt und etwas flüstert. Was genau sie da sagt, kann Sonna nicht verstehen, aber für sie hört es sich so an wie "Die Kleider sind immer so schrecklich eng, ich bekomme nie Luft und den Frust darüber kann ich nur bei dir ablassen... Entschuldige bitte." In ihrem Traum lächelt Sonna milde und antwortet "Es ist immer amüsant, wenn Ihr Euch so aufregt. Ohne Euch wäre mein Leben sicher um Einiges langweiliger..."
Tatsächlich ist die Barbiepuppe unter ihrer Drecksschicht eigentlich ein sehr hübsches Ding, dem man nicht wirklich böse sein kann. Bestimmt will die arme Dame auch nur das junge Mädchen abholen, das hier so viel Unsinn anrichtet. [Ha! Was du kannst, kann ich schon lange ] Also ist es vielleicht doch besser, wenn er sich wieder dem Mädchen zuwendet, was er auch prompt macht. Er räuspert sich leise, bevor er mit dröhnender Stimme loslegt. "Ahaaa! Du bist es also, die in mein Mausoleum eindringt und meine Ruhe stört!!" Mit blutrot unterlaufenen Augen packt er das Püppchen mit zwei Fingern an der Schärpe ihres schneeweißen Kleides und hält sie vor sich in die Luft. Hm... sie scheint ohnmächtig zu sein. Und nu? Macht nix. Einfach weitermeckern. Als Ramius darf man sich schließlich nichts gefallen lassen. Man hat schließlich einen Ruf zu verlieren. Und das fehlte gerade noch, dass von nun an noch mehr Leute in mein Häuschen kommen und glauben, sie können sich alles erlauben, weil Ramius im Alter weich geworden ist. Das fehlte noch! "Du glaubst wohl, du kannst dich tot stellen, was? Aber ich durchschaue dich!" Er schüttelt ein wenig seine Hand, so dass das Elfchen wie ein lasches Bündel hin und her fliegt. Langsam wird die Situation aber doch ein wenig peinlich und zudem ist das Mädel ziemlich schwer und er selbst ja nicht gerade der Jüngste. Mit einem unterdrückten Ächzen legt er das Mädchen wieder neben die umgefallene Rüstung und wendet sich nun doch der ausgewachsenen Puppe zu. Erneut versucht er, einen grimmigen Ausdruck auf sein Gesicht zu zaubern, bevor er mit lauter Stimme lospoltert. "Naaaa? Kannst du mir das erklären??"
Erleichtert merkt die Wirtschafterin, wie der große pöse Ramius das Interesse an ihr verliert und stattdessen auf das Mädchen losgeht, das es ohnehin nicht besser verdient hat. Natürlich würde sie sie nach geraumer Zeit retten und eine gehörige Gehaltserhöhung bei den Herrschaften abkassieren, aber man darf sich ja wohl noch ein wenig amüsieren und die Rotzgöre ein wenig zappeln lassen, nicht wahr? Aber sicher darf man das. Er tut ihr ja schließlich nichts. Nicht wirklich jedenfalls. Nur ein wenig schütteln. Das hat noch keinem geschadet. Oh nein... was tut er da? Er legt sie auf den Boden und guckt stattdessen zu ihr selbst herüber! Oh oh... was jetzt? Sie zaubert ihr kompetentestes Lächeln aufs Gesicht und strahlt Ramius an. Mit einer professionellen Haushälterinnenstimme setzt sie an zu sprechen. "Es tut mir so schrecklich leid, überaus geschätzer Herr Ramius. Ich kann gar nicht fassen, wie das alles passiert ist, aber glaubt mir - an alldem ist nur dieses schreckliche Mädchen schuld. Ihr kennt sie, Herr, sie ist die Tochter des Monsieurs von Feuerstein. Ein Wildfang ohne Sinn und Verstand. Die armen Herrschaften Feuerstein können ja nichts dafür, dass sie mit so einer Tochter geplagt sind. Bitte verzeiht uns die Störung, Herr. Ich versichere Euch, es wird nicht wieder vorkommen.
Ramius betrachtet erst die komische Haushälterin skeptisch, dann das hübsche Elfenmädchen. Hat er die andere eben noch hübsch gefunden, so schreckt ihn jetzt ihre unerträgliche Stimme und die Schleimspur ab, die sie hinterlässt. [:-P] Er lässt sie jedoch ausreden, beäugt sie noch einmal und meint dann herablassend. "Soso, und der Geschichte soll ich jetzt Glauben  schenken. Weißt du, was ich von dir halte? Du bist eine elende Schleimerin." Er spuckt das Wort förmlich aus. "Verschwinde von hier... Ich werde die Herrschaften Feuerstein davon informieren, dass du es zugelassen hast, dass ihre Tochter in mein Reich kommt - Und dass du dein Kleid so beschmutzt hast. Ich bin gespannt, was dann aus dir wird." Er lacht schadenfroh auf und starrt sie dann wieder an. "Und jetzt verschwinde von hier... Aber lass sie" Er deutet auf Sonna "hier... Ich will nicht die Verantwortung dafür tragen, dass ich sie mit dir gehen lassen habe."
Sonna schlägt unsicher die Augen auf und starrt einen Moment in absolute Finsternis, bis sich ihre Augen daran gewöhnt haben. Als Erstes blickt sie in eine Maske... Eine Clownsmaske. Sie fängt an zu kichern und zeigt darauf, so etwas hat sie noch nie gesehen. "Wer seid Ihr denn? Doch nicht etwa... Ramius?" Sie lacht noch lauter, als sie daran denken muss. Ramius hatte sie sich immer als einen angsteinflößenden Mann - nein, ein Monster - vorgestellt... Und jetzt das?
Mit herunterhängenden Arme starrt Ramius auf das kichernde Barbiepüppchen und kommt sich grade irgendwie sehr gelackmeiert vor. Dieses kleine Futzelchen wagt es doch tatsächlcih, über ihn zu lachen. Über IHN, den großen - sehr sehr sehr GROßEN - Ramius zu lachen udn über seine tolle Maske, die immerhin eine sündteure Spezialanfertigung ist. Und zwar nicht von irgendwem, sondern vom Meister der Masken höchstpersönlich. Dem großen Maestro di Mascherina aus Venedig! Sofort wendet sich sein Gemüt um 180 Grad. Niemand lacht über die Masken des Maestros und schon gar nicht, wenn er sie aufhat!! Wütend schnaubend beugt er sich zu der Krümelprinzessin hinunter und bläst ihr eine Schwefelwolke ins Gesicht. Mit gefährlich leiser Stimmt zischt er sie an, den widerlichen Mundgeruch, der aus seinem Schlund kommt, ignorierend. "Mein liebes kleines Mädchen. Ganz recht. Ich bin es, Ramius mit meiner Maske des Todes. Und du... Zuckerpüppchen..." dieses Wort spuckt er ihr förmlich ins porzellanere Gesichtchen... "tätest gut daran, mich nicht zu verlachen. Jene, die das gewagt haben, haben es BITTER bereut. Sehr... sehr, sehr bitter!!" Mit einem Ruck dreht er sich der Wirtschafterin zu, die ihm nun doch das kleinere Übel von beiden zu sein scheint und tätschelt ihr beruhigend den Arm. "Ich sehe nun, mit was für einem schrecklichen Los du geschlagen bist, dass du auf dieses Mädchen achten musst. Geh nun, ich werde das freche Ding einfach in eine Rüstung einsperren udn du bist sie los. Den Herrschaften Feuerstein werde ich deine Unschuld darlegen. Dieses... Ding... hat es ja nicht besser verdient."
Erst hatte blankes Entsetzen das Gesicht der Haushälterin verzerrt, als Ramius ihr solch schreckliche Dinge an den Kopf geworfen hatte. Da kam sie sich dann doch ein klein wenig ertappt vor, dabei war sie so stolz auf ihre schleimigen Künste. Aber zum allerersten Mal hat dann das Mädchen etwas sinnvolles von sich gegeben. Nun, vielleicht nicht so sehr sinnvoll, aber doch wenigstens sinnvoll genug, dass sie selbst nun aus der Schussbahn des finsteren Gesellen war. Und das ist ja wohl auch gut so. Sie hat ja schließlich nichts getan. Im Gegenteil hatte sie doch nur versucht, alles wieder geradezubiegen. Wie immer. Wie IMMER! Ach, das arme Kindermädchen... Wie sehr sie unter der aufdringlichen Dummheit des Kindes zu leiden hat... Unmenschlich. Unmenschlich!! Aber nun scheint sich ja endlich alles zum Guten zu wenden. Nur ein Wort von ihr und sie wäre das törichte Mädel ein für alle Mal los. Sollte sie doch in der Rüstung ihren Lebensabend fristen. Würde ihr nur Recht geschehen. Ha! Und wie Recht ihr das geschehen würde! Und doch ist da irgendwie ein Teil in ihr... der fast so etwas wie Mitleid empfindet. Mitleid? Sie? SIE und MITLEID? Das kann ja wohl nicht ihr Ernst sein! Hach, sie hatte ja schon immer ein gutes Herz. So ein gutes Herz... das dieses Kind mit Füßen getreten hatte!! Mit Füßen! Aber sie... die strahlende Heldin im schimmernden goldenen Kleid... nunja... zumindest in einem Kleid... eh... Sie würde sie retten! Genau! Und dann würde ein wahrer Geldregen auf sie herabfallen. Ein Geldregen... Hachja... Die Helden werden immer belohnt. Und so selbstlos und edelmütig wie sie... Sie ist eine Ausnahme unter den ruhmreichsten Helden, nämlich noch viel heldenhafter als die alles zusammen. So ist das nämlich. Ha! Und wie Sterntaler würde sie dann ihre seidenen Röcke raffen und den Silbertalerregen erwarten. Nunja... nicht ganz wie Sterntaler... aber.... immerhin. *hust* Also setzte sie ihr theatralischstes und selbstlosestes Lächeln auf und neigt ihren Kopf in einer fast perfekten Imitation des sterbenden Schwans. Lieber Ramius, ich danke Euch für Eure Güte und Euer großzügiges Angebot. Aber... sie macht eine gekonnte Pause... ich muss stark sein. Das würde die Herrschaften zu sehr verletzen. Und... abermals zögert sie den Höhepunkt ihres Heldentums hinaus... im Grunde meint sie es ja nicht böse. Das liegt nun mal in ihrer Natur. Das ARME Mädchen. Hachja. Perfekt. Geldregen, die Wirtschafterin kommt!!!
 Verwundert betrachtet Ramius die Wirtschafterin. Eigentlich hatte er gedacht, sie wäre seiner Meinung. Dass dieses Barbiepüppchendings einfach unverschämt ist. Also echt, keine Manieren mehr heutzutage. Dieses Püppchen sollte mal in ein Erziehungsheim geschickt werden... Aber ein wenig hat ihr Kindermädchen das ja verdient, denkt er sich. Denn die ist nicht besser. Die beiden sind nur mal wieder der beste Beweis dafür, dass sein Geschäftspartner anscheinend nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Im Geschäft scheint er zwar sehr geschickt zu handeln, allerdings erscheint es Ramius fast so, als ob er dadurch sein Privatleben vernachlässigen würde. Kein Wunder, dass das Gör so verzogen ist, bei diesem Kindermädchen kann das ja auch gar nichts werden. Armes Gör. Er darf sie auf keinen Fall mitgehen lassen, denn dann geht es immer weiter so mit ihr. Und eigentlich ist ihr Lachen ja auch schön anzuhören. Also lächelt er Sonna an, sagt "Du bleibst hier. Mit der da" Er nickt grimmig in Richtung der Wirtschafterin "würde es mit dir nur immer weiter abwärts gehen. Ich werde dich meinem ehemaligen Kindermädchen übergeben, die macht aus dir eine richtige Lady." Danach klatscht er in die Hände, ruft laut "MARGARETHA!" und lächelt dann "Sie wird bald kommen." Und tatsächlich, bald kommt eine alte Frau auf einen Gehstock gestützt um die Ecke.
Die alte Frau seufzt innerlich, als der Herr sie ruft. Nicht einmal ungestört schlafen kann man hier! Ächzend richtet sie sich auf und verharrt kurz mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Bettkante, bevor sie mit ihren knochigen Fingern nach dem Gehstock langt und ihr ganzes Gewicht darauf stützt, während sie aufsteht. Bei einem kurzen Blick in den Spiegel lächelt sie sich zufrieden an und brummt "Ich sehe mal wieder richtig toll aus" Dann macht sie sich auf den Weg zu ihrem Herren. Ihre schleppenden Schritte kann man schon von weitem hören, an das Echo hat sich die alte Frau schon längst gewöhnt. Als sie um die Ecke kommt, hinter der ihr Herr steht, hält sie inne und betrachtet argwöhnisch die beiden Barbiepüppchen. "Wasn hier schon wieder los?" brummt sie.
Sonn  beobachtet Ramius mit großen Augen. Als er sich hinunterbeugt, wagt sie es, ihm kurz in die Augen zu blicken; allerdings mit einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis. Blau sind sie. Langweilig Blau-Grau. Hätte er nicht wenigstens... rote Augen haben können? Das wäre doch viel aufregender gewesen. Und nun treibt ihr sein widerlicher Mundgeruch auch noch die Tränen in IHRE Augen. Bah. Aber wenigstens sind ihre Augen nicht so langweilig wie seine. Ihre sind wenigstens blaugraugrün. Wesentlich interessanter. Genau. Die Worte Ramius bringen sie nicht wesentlich aus der Fassung, sie bringen sie nur zum Schweigen. Dann streckt sie ihrem Kindermädchen die Zunge raus, das wieder einen auf pflichtbewusst macht. Pfft. Falsche Schlange. Hoffentlich ist die bald weg. Ramius scheint nun auch noch zu spinnen, der kann sich anscheinend nicht entscheiden."Was denn jetzt? Für mich oder für sie?" murmelt sie leise und beobachtet lieber gespannt ihr 'neues' Kindermädchen, das um die Ecke kommt. Und wie das Kindermädchen von Ramius sieht es aus, in der Tat. Tiefe Furchen durchziehen ihr Gesicht, eine lange Narbe ziert die rechte Wange. Die dicke, knollige Nase ist ein wenig errötet und als die Frau den Mund aufmacht, kann man eine Reihe fauliger, schiefer Zähne erkennen. Da scheint sich jemand Mühe gegeben zu haben, furchterregend auszusehen. Die wirren Haare geben Sonna den Rest, sie stehen allesamt vom Kopf ab. Hätte man sie der Frau links und rechts abrasiert, wäre garantiert ein passabler Iro draus geworden. Ganz ohne Gel. In weiß und mit schön fettig glänzendem Schimmer. Mhmh. Und diese Frau soll ihr Kindermädchen werden. "Nein DANKE!" ruft sie, schaut dann zu ihrem jetzigen Kindermädchen "Seid stolz auf mich - ich habe danke gesagt" und rennt los. Die Röcke gerafft - wie immer - fegt sie durch die leeren Hallen, schaut panisch umher, in der Erwartung, dass hinter der nächsten Statue Ramius, Kindermädchen Nr. 2 oder - ganz schlimm - Kindermädchen Nr. 1 (!!!) hervorkommt. Und da ist es endlich, das rettende Tor. Es scheint sie geradezu anzulächeln, wie es da steht... Nein, hängt... Oder was? Wie es da.. eh... wie es da halt ist. In Zeitlupe streckt sie ihre Hand nach dem Türknopf aus, der auf einmal anfängt zu zetern. "Nicht einmal hier kann ein Knopf seine Ruhe finden! Etwas mehr Respekt bitte! Und duck dich, du bist größer als die Banane! Na mach schon!" Verwundert schaut Sonna ihn an. "Ian? Was machst DU denn hier?" Entgeistert starrt sie ihn an, bis sie auf einmal Schritte durch die Hallen hallen (hallen hallen hallen...) hört. Sie wispert noch kurz ein "Es tut mir Leid", duckt sich, sodass sie kleiner als die Banane ist (die sie aber irgendwie nirgendwo entdecken kann) und greift nach dem Türknopf. Unentschlossen dreht sie den Knopf um und steckt ihren Kopf nach draußen. Ein Schritt nur noch und sie ist frei. Frei. Frei. Frei. Sonna schüttelt den Kopf, sodass ihr Band weiterläuft (das alte Ding hakt schonmal) und reißt kurzentschlossen den Knopf ab, sie kann ihn doch nicht hier bei Ramius lassen. Die Banane kann sie leider immernoch nirgends entdecken, aber sie bleibt trotzdem geduckt und tut so den endgültigen Schritt nach draußen. Mit Knopf und ohne Fächer.
Mit großen Augen betrachtet die Wirtschafterin Ramius, der seine Meinung andauernd ändert, wie ein Fähnchen im Wind und nun offensichtlich das Mädel doch nciht in eine Rüstung sperren will, sondern sie lieber in die Obhut einer gewissen Margaretha gibt. Komischer alter Kauz. Was für einen Moment fast noch amüsant war, entfacht nun jedoch einen gewaltigen Schock im Geist der armen Wirtschafterin. Und was wird dann aus ihr? Sie wäre dann ja wohl keineswegs eine Heldin im strahlenden Kleidchen, sondern vielmehr ein verhinderter Sterntaler ohne Geld und ohne Schützling. Wie furchtbar. Wie furchtbar! Nein, diese dumme Margaretha sollte mal schön bleiben, wo sie ist. Sie wird ja wohl noch irgendein altes Kindermädchen-Flittchen schlagen! Pah, das wäre doch gelacht. Schon krempelt sie die Ärmel hoch und setzt dazu an, Ramius von ihren unschlagbaren Vorzügen als ultimative Mamsell zu überzeugen, als sie ein übergewichtiges Etwas um die Ecke und auf sich zuwalzen sieht. Die fettigen Haare stehen vom Kopf der Alten ab, wie ein durchgeknallter Wischmopp und legen mehr Kopfhaut frei, als sie verdecken. Faulige Zähne und kluftähnliche Falten, die die blumenkohlähnliche Nase umgeben, dominieren das aufgedunsene Gesicht der Person und geben ihr den Anschein, als wäre sie direkt einem Horrorfilm entstiegen. Ach du meine Güte. Gegen solch eine Gestalt kann man einfach nicht ankommen. Oder etwa doch? Könnte sie, die reizende bürgerliche Wirtschafterin, diese billige Höhlenmensch-domina schlagen? Pah! Aber natürlich kann sie das. Abermals setzt sie an zu reden und will den ollen Ramius gerade mit einem Wortschwall überschütten, als sie bemerkt, wie das kleine Barbiepuppenmädel plötzlich Reißaus nimmt. Nicht doch! Nicht doch!! ruft sie ihr noch hinterher, aber die Kleine ist schon um die Ecke gerannt und ihre Schritte die Hallen hinunter hallen (und hallen und hallen und hallen...). Mit einem nervösen Kichern guckt die Wirtschafterin auf die fette Frau, die unaufhörlich auf sie zuwalzt und befürchtet schon, überrollt zu werden, als diese plötzlich stehenbleibt.
Schwer atmend guckt sich die Dampfwalze in der steinernen Halle um und legt ihren stumpfen Blick dann wohlwollend auf Ramius. "Was gibt's denn, min Kleener, eh?" Sie weiß ja, dass Ramius es nicht mag, wenn sie ihn in der Öffentlichkeit so nennt, aber wenn er sie gerade aus dem tiefsten Schlummer reißt, kann eine so alte Frau schon mal was vergessen. Nicht, dass sie vergesslich wäre, oder so... Aber manchmal ist es doch sehr bequem udn es ist einfach zu goldig, dabei zuzusehen, wie sich der kleine Ramius windet und wie er sich schämt. Um noch eins draufzusetzen kneift sie ihn gutmütig in die Wange und schnaubt. "Haste schlecht geschlafen?"
Ramius hingegen findet das tatsächlcih gar nicht lustig. Wutschnaubend stößt er die Hand seines betagten Kindermädchens weg und meckert sie an. "Du hast sie entkommen lassen! Das Mädchen! Du hast sie entkommen lassen! Du solltest doch auf sie aufpassen, vielleicht wäre sie eines Tages sogar eine gute Putzkraft geworden und jetzt ist nur noch das ausgewachsene Weibchen hier, der du nichts mehr beibringen kannst.... Wobei... wenn ich's mir so recht überlege... Die kann vielleicht auch ganz gut putzen. Was meinst du, Margaretha?"
Nun ist es an der Wirtschafterin, empört die Nase zu rümpfen. Siiiee?? Eine Putze? Das kann ja wohl nicht sein Ernst sein! Wutentbrannt stampft sie auf, doch die beiden finsteren Gesellen scheinen so in ihre Diskussion vertieft zu sein, dass sie sie völlig ignorieren. Was für Dummköpfe... Pah. Eine Putze... Sollen die doch selber putzen! Sie dreht sich probehalber einmach im Kreis und guckt dann erneut zu den beiden. Als diese nix von ihrer wagemutigen Tat bemerken, schöpft sie neuen Mut und rast wie ein geölter Blitz davon. In Stöckelschuhen! Gar nicht so übel... Gar nicht so übel, das Laufen. Vielleicht sollte sie es öfter mal machen...? Aber nein, das ziemt sich ja nciht für eine feine Dame. Vor der großen Flügeltür die da steht... hängt... eh... die da halt ist [;), bleibt sie stehen und will nach dem TürKNOPF greifen doch dieser... ist seltsamerweise verschwunden. Und wie soll sie jetzt die dumme Tür aufkriegen, he? Soll sie sich jetzt gegen die Türe schmeißen, wie irgendwelchen amerikanischen Film-polizisten? Das fehlt noch... Wobei ihr irgendwie nicht wirklich eine Wahl bleibt. Sie schluckt heftig, guckt sich noch einmal nach allen Seiten um, ob sie auch unbeobachtet ist und wirft sich dann gegen die Tür.... sie bewegt sich keinen Milimeter, Verärgert haut sie mit den Fäusten auf das fiese Ding ein, aber es bleibt stur und unbeweglich. "Du dummes Teil, geh endlich auf, oder ich vergesse mich!!" kreischt sie das Tor an und - oh Wunder! - die Flügel schwingen sofort auf und geben den Blick auf wundervoll... eh... schattige... Welt der Schatten frei, doch kommt es ihr für einen Moment wie das reinste Paradies vor. "Frei. Frei! Frei!!" ruft sie verzückt, bevor sie elegant die Treppe hinunterschwebt. [Wah... ich bin tot. Noch mehr Unsinn kann ich beim besten Willen nicht mehr aus meinem Kopf rausquetschen^^]
Kaum ist sie draußen, verlangsamt sie auch schon ihre Schritte. Sie hat ein schlechtes Gewissen wegen der Banane, die noch irgendwo da drinnen sein muss. Unschlüssig schaut sie zu dem dort stehenden.. sitzenden... eh... zu dem Tor, das dort ist, und plant einen erneuten Angriff, als die laute Stimme ihres Kindermädchens Nr. 1 zusammenzucken lässt. Diese Frau wird man aber auch nie los. Nie nie nie. Eine einzige Katastrophe. Schon immer gewesen. Jawohl. Der Knopf piekst sie auf einmal in die Seite "Da siehst du nun, warum ich dableiben sollte. Die Kreischtante dort kommt nicht raus" Sonna schüttelt den Kopf "Die kommt da schon raaaa..." Sie wird beinahe von dem aufschwingenden Flügel erschlagen und beendet noch schnell ihren Satz, bevor sie zur Seite hüpft und dabei einen Diamanten aus ihren Haaren verliert. Geschockt schaut sie ihm hinterher, wie er geradewegs auf Kindermädchen Nr. 1 zukullert, doch die scheint nichts zu merken. Erleichtert seufzt das Barbiepüppchen auf und krabbelt leise dem Diamanten nach, darauf bedacht, dass niemand sie sieht. Dem Diamanten aber scheint gar nicht in den Sinn zu kommen, dass er auch mal stehen (Nein, Diamanten stehen nicht ^^ Mir fällt das Wort grad nicht ein) bleiben könnte. Nein, er rollt immer weiter die Treppe hinunter... Aus lauter Verzweiflung versucht sie nun, ihre nicht vorhandenen telepathischen Fähigkeiten auf den Diamanten anzuwenden, doch er rollt unaufhörlich weiter... und weiter... Also gibt das ohnehin schon genervte Barbiepüppchen es schließlich auf und richtet sich viel lieber wieder auf.
Die alte Frau schaut enttäuscht zu dem süßen Ramius und meint "Die hätte echt 'ne prima Putze abgegeben" Bedröppelt starrt sie ihn an und walzt dann auf einmal auf ihn zu. "Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du das Hemd in die Hose stecken sollst? Das MACHT man einfach nicht." Kopfschüttelnd über soviel Ungehorsam tritt sie vor und zuppelt ein wenig an Ramius Kleidung herum, um alles muss sie sich kümmern. Nicht einmal anziehen kann der Junge sich vernünftig, genauso wie früher...
Ramius starrt sein früheres Kindermädchen entsetzt an. Ob wegen der Tatsache, dass sie es erneut nicht lassen kann, an ihm herumzufummeln oder ob es doch nur deswegen ist, weil sie einfach so... seelenruhig... ihr Ding macht. Fassungslos schüttelt er den Kopf und meint dann "Mensch Margaretha! Die sind uns entwischt! Wir haben nix mehr zu tun!" Dabei reißt er sich seine Maske herunter und greift nach der Hand der alten Frau. Endlich muss er nicht mehr sein Gesicht wahren, endlich kann er auch einmal tun und lassen, was er möchte. Er zieht die Frau hinter sich her, während er zum Tor rennt, in freudiger Erwartung auf die Freiheit, die dahinter auf ihn wartet.
Margaretha schüttelt den Kopf. So kindisch ist Ramius noch.. Ganz genau wie früher, jawohl. Aber eigentlich gefällt es ihr, denn früher war doch sowieso alles besser. Also... Wenn Ramius dann heute so wie früher ist und früher alles besser war, dann ist Ramius heute besser... Oder? Nuja. Auch egal. "Mööönsch Jong, jetz reg dich ma nich' so op!" Aber letztendlich lässt sie sich doch nach draußen ziehen, im Laufen langt sie mit ihrer freien Hand noch nach ihrer Maske und reißt sie genau wie Ramius ab.
Mit einem kräftigen Tritt gegen das Tor verschafft Ramius sich den Zutritt zur Freiheit und zieht die Frau schnell noch hinter sich, bevor sie so kurz vor dem Durchbruch noch von einer Tür erschlagen wird. Draußen blickt er sich erst einmal um und entdeckt sogleich die beiden Barbiepüppchen. Mit einem lauten "Juchuuuu!" rennt er auf die beiden zu (soo weit stehen sie nämlich nicht auseinander) und hakt sich bei ihnen unter. "Endlich Ende!" schnauft er, das Laufen in seinem Alter tut ihm wohl doch nicht mehr so gut.
Sonna bekommt gerade noch den lauten Jubelschrei mit, als Ramius sich auch schon bei ihr unterhakt. "Schon?" fragt sie ihn verwundert, sieht dann aber auch Margaretha und wie ihr Kindermädchen sich freut. Es scheint also zu Ende zu sein... Und schon dudelt die Happy End-Musik los, aber irgendetwas hatte sie doch noch vergessen... "HALT!!" schreit sie und tatsächlich, kurz darauf stoppt die Musik und kurz darauf ist ein "Wasn jetzt los?" von irgendwoher zu hören. Sonna grinst nur und meint "Ein Moment", dann huscht sie schnell in das Mausoleum und kommt kurz darauf mit einer Banane in der Hand wieder heraus. Nun fangen alle an zu lachen, aber Sonna meint nur "Bückt euch, ihr seid größer als sie" und schreit dann auf einmal "GRUPPENKNUDDEEEEELN!" Nun kann auch die Happy End-Musik einsetzen und alle singen fröhlich und zufrieden mit. Ende


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Das mit dem Knopf können nur einige wenige Personen verstehen
Irgendwann  
  Ich sollte das News-Feld mal öfter aktualisieren.  
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